76:90 (17:21, 32:43, 60:67)
Samstag, 18 Uhr – Aktivpark Güssing
Frisch aus der Kabine starteten die Blackbirds wesentlich fokussierter und aggressiver in Hälfte zwei. Punkt um Punkt kämpfte sich die Truppe von Coach Daniel Müllner zurück und ging Mitte des dritten Viertels sogar mit plus vier in Führung. Es folgte ein erneuter Führungswechsel und eine intensive Phase, in der die Lions ihr Glück erneut aus der Distanz suchten. Vier Dreier in ebenso vielen Minuten gaben ihnen recht. Bei 67:60 am Anfang des Schlussbabschnitts hatten die Voralberger die Partie wieder unter Kontrolle. Dort gelang beiden Teams lange nichts, bevor Sebastian Koch mit einem Dunk noch einmal für Hoffnung bei den Heimfans sorgte. Nach diesem Weckruf zeigten sich die Dornbirner aber äußerst routiniert und bauten den Vorsprung dank starker Wurfquote bis Spielende kontinuierlich aus. Endstand 90:76 für die Löwen aus Vorarlberg.
Daniel Müllner, Head Coach Güssing/Jennersdorf: „Gratulation an Dornbirn zu diesem verdienten Sieg. Wir haben gut angefangen, dann komplett den Faden verloren und uns dann nach der Pause wieder stark zurückgekämpft. Aber Dornbirn hatte immer die richtige Antwort und war heute die bessere Mannschaft.“
Sebastian Koch, Spieler Güssing/Jennersdorf: „Leider muss ich sagen, dass das eine sehr enttäuschende und auch blamable Leistung heute war. Viel zu viele Fehler gemacht für so eine routinierte Mannschaft, wie wir sie normalerweise sind. Wir müssen schauen, dass wir vor den Playoffs so schnell wie möglich wieder in die Spur zurückfinden, aus der wir schon vor einigen Wochen geraten sind.“
Borja San Miguel, Head Coach Dornbirn: „Für uns war das ein sehr wichtiger Sieg hier. Wir wissen, wenn wir was erreichen wollen, müssen wir Spiele wie heute gewinnen. Ich bin sehr froh darüber. Aber ich habe auch viel Respekt vor den Blackbirds, deshalb ist es für mich persönlich sehr erfreulich, dass wir hergekommen sind und gewonnen haben. Aber es gibt noch Einiges zu tun.“
Sebastian Gmeiner, Kapitän Dornbirn: „Wahnsinnige Leistung von uns, besonders im dritten Viertel, nachdem die Jennersdorfer den Druck brutal erhöht haben. Das war eine Leistung, in das Spiel zurückzukommen. Aber man sagt, dass Basketball ein Spiel der ‚Runs‘ ist und genau so war es: Am Schluss haben wir die ‚big Plays‘ gemacht und verdient gewonnen.“
Beste Scorer: S. Koch 24 (11 Reb), C. Astl 17, B. Koch 12 bzw. A. Sanchez Rodriguez 20, J. Medori (11 Reb) und A. Arruti Portilla je 19, S. Gmeiner 12.