Philipp D'Angelo und Vince Polakovic räumen danach unter dem Korb auf und führen die Timberwolves zu einer 22:19-Führung nach dem ersten Viertel. Die Wölfe spielen gute Defense und sind stark am Rebound, können dies aber nicht in viele leichte Punkte ummünzen, die Trefferquote ist von Beginn an schwach. Mit Freiwürfen arbeitet man sich auf 27:21, aber die Gäste um Sebastian Koch und Matthias Klepeisz bleiben dran. Marko Kolaric scort einige Male unter dem Korb, zur Halbzeit heißt es 39:33.
Die Blackbirds verkürzen auf 37:39, aber Peter Hofbauer und die Wolves kontern auf 46:37. In der Folge können sich die Jennersdorfer immer mehr am Offensiv-Rebound behaupten, Christoph Astl erzielt im dritten Viertel zehn Punkte, mit 55:54 für die Timberwolves geht es in den Schlussabschnitt. Dort bringt Wolfgang Träger die Burgenländer erstmals seit der Anfangsphase wieder in Führung. Nemanja Nikolic und Co. haben aber Antworten parat, nach 38 Minuten heißt es 68:62, in der 39. Minute nach einem Tip-in von Jakob Mayerl 70:64. Manuel Jandrasits mit zwei Freiwürfen und Philipp Horvath per Dreier verkürzen auf 69:70. Petar Cosic stellt auf 72:69, Sebastian Koch gleicht aus der Distanz aus. Die Wölfe begehen einen Turnover und foulen vier Sekunden vor Schluss Horvath, der beide Freiwürfe trifft. Ein letzter bedrängter Versuch der Wolves aus der Distanz nach einer Auszeit geht daneben.
Am Freitag beim Heimspiel haben die Blackbirds somit die Chance den Meistertitel zu fixieren. Kommt alle in die Halle und macht den Aktiv Park zum Hexenkessel im Spiel des Jahres für die Birdies!
Vienna Timberwolves vs. Jennersdorf Blackbirds 72:74 (22:19, 39:33, 55:54)
Stimmen zum Spiel
Hubert Schmidt, Headcoach der Wolves: „Wir haben heute unsere Aktionen nicht mit genügend Überzeugung gesetzt und zu wenig getroffen, um uns frühzeitig entscheidend abzusetzen. Am Ende haben wir an beiden Enden mentale Fehler gemacht, die Blackbirds haben ihre Würfe getroffen und daher verdient gewonnen.“
Philipp D’Angelo, Kapitän der Wolves: „Wir hatten offensiv nicht unseren besten Tag, sind aber trotzdem dem Sieg sehr nahe gewesen. In den letzten beiden Minuten haben die Blackbirds die entscheidenden Plays gemacht.“
Daniel Müllner, Headcoach der Blackbirds: „Wie erwartet, ein hartes Spiel. Beide Teams hatten ihr Visier heute nicht so gut eingestellt. Wir haben am Ende die wichtigen Würfe getroffen und den wichtigen Sieg eingefahren.“
Manuel Jandrasits, Kapitän der Blackbirds: „In der ersten Halbzeit hatten wir noch zu viele Turnovers und haben auch das Rebound-Duell verloren. Wir haben uns super zurückgefightet, nie aufgesteckt und am Ende auch glücklich gewonnen.“
Scorer Blackbirds: Klepeisz 16, Ch. Astl 13, S. Koch 11, Jandrasits 9, Ulreich 7, J. Astl 4, Träger 4